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DORMAGO

Ehrenamtskarte: Dormagen war sofort dabei

01.09.2018 / 11:35 Uhr — Presseinfo / duz

Dormagen. Vor zehn Jahren ist die Ehrenamtskarte in NRW eingeführt worden. Ein Grund für die Bezirksregierung Düsseldorf und die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen zu feiern - und zwar diejenigen, die sich schon besonders lange engagieren. Im Regierungsbezirk Düsseldorf haben Dormagen, Neuss, Ratingen, Mönchengladbach und Mülheim an der Ruhr als erste Kommunen die Karte eingeführt. Jeweils zehn Ehrenamtler aus diesen Städten wurden jetzt bei einem festlichen Empfang im Plenarsaal der Bezirksregierung stellvertretend für die zahlreichen freiwilligen Helfer in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Das Engagement der Ehrenamtler ist breit gefächert: Die Ausgezeichneten sind bei der Tafel, in der Kirchengemeinde, der Senioren- oder Jugendarbeit aktiv, machen bei Organisationen wie der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK oder der AWO mit, unterstützen sportliche oder kulturelle Aktivitäten. Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher zeigte sich beeindruckt: „Sie sind Motor und Kitt in der Gemeinschaft vor Ort, setzen sich dort ein, wo viele andere nur an sich selbst denken. Ohne Sie wäre diese Gemeinschaft um ein Vielfaches ärmer.“ Vor zehn Jahren wurden die ersten Ehrenamtskarten Nordrhein-Westfalen an zeitlich sehr engagierte Bürgerinnen und Bürger vergeben. Inzwischen sind es bereits über 43.000 Karten in 249 Kommunen des Landes.

Mit dem Gemeinschaftsprojekt Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen sagen das Land Nordrhein-Westfalen und die Kommunen und Kreise seit 2008 Danke an Ehrenamtliche: Ausgezeichnet werden Bürgerinnen und Bürger aus, die sich in besonderem zeitlichem Umfang - fünf Stunden wöchentlich bzw. 250 Stunden im Jahr - ohne pauschale Aufwandsentschädigung ehrenamtlich engagieren. Die Inhaber dieser Ehrenamtskarten erhalten damit nicht nur ein Dankeschön für ihren großen Einsatz für die Gesellschaft. Sie können auch über 4000 Vergünstigungen und Sonderaktionen landesweit in öffentlichen und privaten Einrichtungen (zum Beispiel Museen, Schwimmbäder, Theater) und bei Unternehmen in Anspruch nehmen. Das Interesse der Kommunen an diesem Projekt teilzunehmen, ist weiterhin groß. Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres haben 20 Kommunen die Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen eingeführt.

Die Geehrten aus Dormagen
Johannes Marx (Partnerschaftsverein, Sauberhaft-Pate), Klaus Beer (Kinder- und Jugendarbeit), Gerhard Thiebach (Freiwillige Feuerwehr), Ingrid Gröger (Kleingartenverein Horrem), Rudolf Kluth (Seniorenheim), Wilfried Wolter (Freiwillige Feuerwehr, Schützenverein), Marion Porten (Deutscher Familienverband), Johann Dudek (FreiwilligenAgentur Dormagen), Maria Soledad Obregon Martin (Dormagener Tafel), Wolfgang Brechel (Helfende Hände)

 

Fotoquelle: Bezirksregierung

Pressefotos
Bei der Ehrung, von links: Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher, Vize-Bürgermeister Hans Sturm, Klaus Beer, Johannes Marx, Gerhard Thiebach, Wilfried Wolter, Marion Porten, Johann Dudek, Rudolf Kluth, Maria Soledad Obregon Martin, Wolfgang Brechel und Staatssekretärin Andrea Milz
Bei der Ehrung, von links: Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher, Vize-Bürgermeister Hans Sturm, Klaus Beer, Johannes Marx, Gerhard Thiebach, Wilfried Wolter, Marion Porten, Johann Dudek, Rudolf Kluth, Maria Soledad Obregon Martin, Wolfgang Brechel und Staatssekretärin Andrea Milz